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Hausmittel gegen Sonnenbrand – Behandlungsformen und Wirkung

Hausmittel gegen Sonnenbrand – Behandlungsformen und Wirkung

Sonnenstrahlen tun der Seele gut und heitern die Stimmung auf. Wer es jedoch übertreibt, wird sich bald mit Hautveränderungen auseinandersetzen müssen, die sich schleichend zeigen und später gefährlich werden können. Auch ein Sonnenbrand ist ein erstes Warnsignal für einen zu langen Aufenthalt in der Sonne. Die Rötung tritt nach etwa drei bis vier Stunden auf und kann in starken Schmerz übergehen. Mit Hausmitteln gegen Sonnenbrand lässt sich die Verbrennung kühlen, trotzdem ist es besser, sich davor zu schützen.

Wann und wie entsteht ein Sonnenbrand?

Sonnenbrand ist eine durch UV-Strahlung hervorgerufene starke Rötung und Verbrennung der Haut. Sie tritt auf, wenn du zu lange in der Sonne warst und keine Sonnencreme als Schutz verwendet hast. Geschieht das häufiger, bekommt das deiner Haut schlecht:

  • Zellen werden geschädigt
  • die Haut regeneriert langsamer
  • die Haut altert schneller
  • die Gefahr für Hautkrebs wächst

Bei geringer Sonneneinstrahlung schafft es dein Körper, sich selbst zu regenerieren. Der Sonnenbrand als Verbrennung bringt den Organismus schnell an seine Grenzen. Dazu verursacht er

  • Schmerzen
  • Schwellungen
  • Hitzewallung
  • Juckreiz
  • Blasen auf der Haut

Sonnenbrand entsteht durch den aggressiven und kurzwelligen Anteil des Sonnenlichts.

Welche Symptome deuten auf Sonnenbrand hin?

Dass du einen ausgewachsenen Sonnenbrand hast, merkst du nach etwa sechs Stunden selbst. Deine Haut ist stark gerötet, spannt, schmerzt, ist geschwollen und erhitzt. Das liegt daran, dass deine Gefässe sich durch die Verbrennung erweitern und die Haut stärker durchblutet wird. Schon in der Sonne kannst du testen, ob du die Notbremse ziehen und dich schützen solltest: Drücke mit dem Finger auf deine Haut und prüfe, ob sich die Stelle weiss verfärbt. Ist das der Fall, ist deine Haut bereits leicht verbrannt und du solltest in den Schatten wechseln. Stellst du den Sonnenbrand zu spät fest, tritt er am heftigsten nach 24 Stunden auf, bei schwerem Ausmass auch mit sich bildenden Blasen. Diese entstehen, weil viele Zellen zerstört sind und die Stachelzellschicht der Oberhaut Gewebsflüssigkeit sammelt. Die Blasen reissen dann ein und die Wunden nässen. Das ist unangenehm und schmerzhaft, die Heilung dauert dann länger.

Wie gefährlich ist Sonnenbrand für die Gesundheit?

Das Tückische an einem Sonnenbrand ist, dass auch das Verheilen nicht verhindert, dass die Haut stark geschädigt ist und Hautzellen erst neu gebildet werden müssen. UV-Strahlung belastet die Haut sehr stark, sodass viele Sonnenbrände das Reparatursystem des Körpers verlangsamen oder verändern. Dadurch bleiben DNA-Schäden und das Risiko für Hautkrebs steigt. Es empfiehlt sich für deine Gesundheit immer, die Sonne nur kurzzeitig zu geniessen oder einen geeigneten Sonnenschutz zu verwenden.

Welche Hausmittel haben die beste Wirkung bei Sonnenbrand?

Beim Sonnenbrand ist die oberste Priorität, dass du sofort aus der Sonne gehst und die Haut kühlst. Besser als eine kalte Dusche, ist die Behandlung mit Hausmitteln und Lotionen, die einen kühlenden und feuchtigkeitsspendenden Effekt haben. Bewährt haben sich Quark und Joghurt, die kühlen und die Haut beruhigen. Du kannst sie als Wickel auf die schmerzhaften Hautstellen legen und wirst schnell eine Linderung deiner Schmerzen bemerken. Das liegt an den in Quark und Joghurt enthaltenen Milchsäurebakterien. Bei Blasenbildung oder einem nässenden Sonnenbrand ist der Wickel jedoch nicht zu empfehlen. Auch Aloe Vera hat eine kühlende und angenehme Wirkung. Weitere Hausmittel, die du auf die Haut auftragen kannst und die eine gute Wirkung zeigen, sind:

  • Apfelessig
  • Kokosöl
  • Grüntee
  • ätherische Öle (Lavendel, Ackerminze, Bergamotte)

Wann ist eine Behandlung beim Arzt notwendig?

Ein leichter Sonnenbrand heilt meistens folgenlos von alleine ab. Bei einem schwerwiegenden Sonnenbrand, bei dem sich auf der Haut Blasen bildet, ist ein Verbrennungsgrad von 2a erreicht. Die Rötung hält länger an und verursacht starke Schmerzen. Zwar bleiben keine Narben zurück, einen Arzt solltest du jedoch trotzdem aufsuchen oder entzündungshemmende Schmerzmittel aus der Apotheke holen.

Wie lange dauert es, bis der Sonnenbrand wieder verschwindet?

Die Symptome für Sonnenbrand zeigen sich als Verbrennung im Gesicht oder am ganzen Körper, die du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Wenn du dich der UV-Strahlung aussetzt, ist immer Vorsicht geboten. Die Dauer hängt vom Grad der Verbrennung ab. Ein leichterer Sonnenbrand, bei dem die Haut sich nicht schält oder Blasen schlägt, klingt in der Regel etwa nach vier bis sechs Stunden ab. Das betrifft vor allen Dingen die Schmerzen, während die Rötung sich erst nach und nach abbaut. Den Höhepunkt erreicht ein Sonnenbrand meistens nach etwa 24 Stunden.

Wie sinnvoll ist es, die Haut bei Sonnenbrand mit Wasser zu kühlen?

Das Duschen unter kaltem Wasser ist nach dem Sonnenbrand zwar wohltuend, bei einem starken Sonnenbrand aber keine ideale Lösung: Dein Körper ist sehr stark von der Sonne erhitzt, sodass die Gefahr für Kreislaufbeschwerden steigt. Besser ist es, mit lauwarmem Wasser zu duschen oder feuchte Handtücher zu benutzen. Wenn du deine Haut mit Cool-Packs oder Eis kühlen möchtest, solltest du ein Handtuch dazwischen legen, damit dieses eine Barriere zur Kältequelle ermöglicht und Erfrierungen verhindert, die die Haut noch mehr belasten. Besser sind kühlende Hausmittel oder Lotionen, die Feuchtigkeit spenden. Sinnvoll für die Gesundheit ist auch, viel Wasser zu trinken, damit der Körper wieder abkühlen kann.

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