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Eine isotonische Lösung besteht aus Kochsalz und einem injektionsgeeigneten Wasser. Damit ist sie eine kristalloide Elektrolytlösung, die der Osmolarität deines Blutplasmas entspricht. Isoton verweist auf diesen Umstand, dass die Konzentration von gleicher Osmolarität in Bezug auf das Blutplasma ist. Das ist nur möglich, weil zum destillierten Wasser Natriumchlorid hinzugegeben wird. Kochsalz ist ein Salz, das in allen Körpersekreten enthalten ist. Daher wird es vom Körper in der Zusammensetzung aus Natriumchlorid und Wasser am besten vertragen. Die isotonische Lösung ist eine häufig verwendete Infusionslösung, da sie kostengünstig und vielseitig einsetzbar ist. Sie ist dazu gedacht, den venösen Zugang bei einem Patienten für Medikamente offenzuhalten, aber auch um Wunden oder Katheter durchzuspülen oder einen Mangel von Chlorid oder Natrium auszugleichen. Eine isotonische Lösung ist aber vor allem immer eine Trägerlösung in Medikamenten oder dient dazu, diese zu verdünnen.
Die isotonische Lösung kann vielseitig eingesetzt werden. Einerseits dient sie als Volumenersatzmittel, wenn ein Volumenmangel vorliegt, beispielsweise wenn du einen Schock durch vermindertes Hämoglobin erlitten hast. Andererseits ist sie bei Infusionen unverzichtbar und verbessert den Transport und die Aufnahme von Medikamenten. Wirst du wegen Dehydratation in ein Krankenhaus eingeliefert, erhältst du als erstes eine Kochsalzlösung, damit dein Körper wieder genügend Flüssigkeit und Salz hat. Eine Dehydratation ist der Fall, wenn du beispielsweise über eine längere Zeit an Erbrechen oder Durchfall leidest und nicht genügend Wasser trinkst. Die Anwendung einer Kochsalzlösung eignet sich aber auch gut für das Spülen von Nase, Augen oder Wunden. Verwendet wird die isotonische Lösung mittels einer Infusion entsprechend bei:
Bei einer Infusion mit Kochsalzlösung kommt es im Intra- und Extrazellularraum nicht zu einer wesentlichen Flüssigkeitsverschiebung. Das liegt an der Osmolarität. Darunter wird die osmotische Konzentration aktiver Teilchen oder Bestandteile in einer Lösung oder im Blutplasma verstanden. Immer, wenn eine Konzentration der osmotisch wirksamen Teilchen auf die Masse bezogen wird, ist von Osmolarität die Rede. Sie ist entsprechend eine der entscheidenden Messgrössen zur Beurteilung der Wasserbilanz deines Körpers. Genauso können Flüssigkeiten in Bezug aufeinander berechnet werden, so wieviel Kochsalzlösung für die Injektion eines Medikaments notwendig ist. Eine isotonische Kochsalzlösung enthält beispielsweise neun Gramm Kochsalz pro Liter und weist eine Osmolarität von 308 mOsm/l auf.
Wenn die hygienischen Massnahmen stimmen und die Lösung einwandfrei injiziert wird, treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Lediglich, wenn eine Kontraindikation vorliegt, sollte auf die Kochsalzlösung verzichtet werden. Bei einer Überdosierung oder der Zufuhr grösserer Mengen einer isotonischen Kochsalzlösung können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Bei Schnupfen und Erkältung kannst du die Nase mit einer isotonischen Kochsalzlösung durchspülen. Sie bewirkt, dass die Zellen entweder an- oder abschwellen. Da die Lösung sehr schonend und ungefährlich ist, wird die Schleimhaut deine Nase nicht zu stark gereizt und gleichzeitig von Verunreinigungen befreit. Das ermöglicht dann auch schnell wieder eine freie Atmung.
Für das Spülen und Inhalieren bei Schnupfen mit einer isotonischen Kochsalzlösung mischst du neun Gramm Kochsalz mit einem Liter gekochtem Wasser. Eine Nasenspülung ist nicht schmerzhaft, sodass sie sich sogar für Säuglinge eignet, um die Nase zu säubern und freizumachen. Du kannst die Lösung mit Dampf inhalieren, durch eine Nasendusche anwenden oder einfach durch die Nase hochziehen. Etwas einfacher ist die Lösung als Spray, wenn du an einer verstopften Nase leidest. Sie löst festsitzenden Schleim in Nase und Rachen, befreit von Keimen und Bakterien und befeuchtet gleichzeitig die Nebenhöhlen. Bei starkem Schnupfen empfiehlt sich das Inhalieren oder Spülen mehrmals am Tag.
In der Apotheke gibt es fertige Kochsalzlösungen, die eine Anwendung als Nasenspülung erleichtern. Als Inhalation und Spülung eignet sich aber auch normales Speisesalz, wobei du jedoch immer das Wasser vorher kochen und auf ein Salz zurückgreifen solltest, das keine Trennmittel, kein Jod oder Fluorid enthält. Besser für die Gesundheit sind natürlich vorportionierte Salze oder Sole-Lösungen. Für die Inhalation eignen sich Meer- oder Steinsalze. Sie unterstützen den körpereigenen Reinigungsmechanismus der Atemwege und befeuchten die Schleimhäute, damit Keime und Schleim leichter abtransportiert werden. In der Apotheke erhältst du spezielle Kochsalzlösungen zur Inhalation mit der optimalen physiologischen Konzentration. Sie wird vom Körper am besten vertragen und die Lösung ist steril und frei von Konservierungsstoffen.
Plötzlich auftretende Zahnschmerzen, die uns den Schlaf rauben und den gesamten Alltag lahmlegen – eine Erfahrung, die sich Betroffene kein zweites Mal wünschen und deshalb eine akribische Zahnpflege mit Putzen, Spülen und Zahnseide betreiben. Und dennoch passiert es wieder. Zahnschmerzen können jeden von uns treffen. Zum Glück gibt es bewährte Mittel, die den Schmerz zeitweise betäuben. Um einen Zahnarztbesuch kommst du jedoch nicht herum, denn langfristig hilft häufig nur eine professionelle Behandlung. Passende Mittel gegen Zahnschmerzen und wie diese wirken – hier kommen die Antworten.
Wer sie einmal gehabt hat, weiss, wie quälend Aphthen sein können. Die entzündeten Bläschen oder Verletzungen an Zunge, Lippen oder der Innenseite der Wangen schmerzen beim Essen, Trinken und Sprechen und reagieren auf jede Bewegung und Berührung. Je grösser sie sind, desto stärker beeinträchtigen sie den Alltag. In der Regel sind sie jedoch harmlos und verschwinden nach einigen Tagen wieder. Diese Zeit lässt sich mit einfachen Hausmitteln verkürzen, die nicht nur die Heilung fördern, sondern auch die unangenehmen Symptome lindern. Erfahre im folgenden Ratgeber, was du gegen die lästigen Entzündungen tun und wie du sie verhindern kannst.
Du leidest unter einer verstopften Nase und dein Hals kratzt – so sehen oft die typischen Symptome einer Erkältung aus. Besonders die kalte Jahreszeit trägt dazu bei, dass sich Krankheitserreger im Körper einnisten und uns den Herbst und Winter hindurch begleiten. Die gute Nachricht: Es gibt bewährte Hausmittel gegen Erkältungen. Sie verschaffen uns häufig schnell Abhilfe, wenn wir uns nicht mit erhöhter Körpertemperatur oder einem nervigen Husten zur Arbeit quälen möchten. Wir verraten, wie du dein Immunsystem mit einfachen Mitteln mobilisierst.
Eine gesunde Darmflora geht mit einer ausgewogenen Ernährung und guten Verdauung einher. In bestimmten Momenten spielt der Körper jedoch verrückt und es kommt zu Durchfall. Das muss sich nicht immer nur in einem flüssigen Stuhlgang äussern, sondern ist teilweise auch aufgrund seiner Häufigkeit der Fall. Durchfall hat verschiedene Ursachen und kann in der Regel mit einfachen Hausmitteln behandelt werden.
Im Bereich der Beauty-Branche und Alternativmedizin tut sich ein Inhaltsstoff in den Präparaten hervor, der geheimnisvoll „Drachenblut“ genannt wird. Dabei handelt es sich um rotes Harz von der Frucht verschiedener Palmen, das als Pulver oder Flüssigkeit eingenommen entzündungshemmend wirkt und die Wundheilung fördert. Bekannt ist der Drachenblutbaum bei den Ur-Einwohner des Amazonas schon lange, die das Harz „El Sangre de Drago“ nennen. Um einen Zaubertrank handelt es sich dabei allerdings nicht. Die Wirkung hat sich vielfach bestätigt, nicht nur von aussen, sondern auch von innen.
Aphthen sind kleine, entzündete Verletzungen an der Innenseite des Mundes oder an den Lippen. Sie können selten auch im Intimbereich auftreten. Bei den meisten Menschen – Frauen sind häufiger betroffen als Männer – treten die kleinen Bläschen nur einzeln auf, entweder auf der Mundschleimhaut, am Gaumen, auf der Zunge oder am Zahnfleisch. Aphthen sind harmlos, aber schmerzhaft und deshalb unerwünscht. Welche Hausmittel gegen Aphthen helfen und wann du zum Arzt solltest, erfährst du bei der Lektüre dieses Artikels.