Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Wie bereits einleitend erwähnt, variiert der Reiseapotheken Inhalt je nach Urlaubsziel. Standardmässig sollte ein Reiseapotheken-Set jedoch aus folgendem bestehen. Hier der Reiseapotheken-Inhalt im Überblick:
Darüber hinaus sollten natürlich auch Medikamente, die regelmässig eingenommen werden müssen, in der Reiseapotheke enthalten sein. Hierzu zählen etwa blutdrucksenkende Mittel, Asthma-Sprays oder Insulinspritzen.
Am wichtigsten ist es natürlich, darauf zu achten, dass der Inhalt der Reiseapotheke gut sortiert und an das Urlaubsziel sowie an die persönlichen Bedürfnisse, wie Krankheiten und Beschwerden, angepasst ist. Neben dem Inhalt ist bei einer Urlaubsapotheke auch auf eine richtige Lagerung zu achten. So muss einerseits die Verpackung eine sterile Aufbewahrung vom Inhalt der Reiseapotheke gewährleisten können. Andererseits sind viele Medikamente und Arzneimittel auch Hitzeempfindlich. Daher sollten Sie auch stets auf die Lagertemperatur achten.
Folgendes sollte in keiner Reiseapotheke fehlen:
Beim Zusammenstellen der Reiseapotheke ist, je nach Zielland, Vorsicht angebracht. Einerseits müssen die Flugzeugbestimmungen beachtet werden, insofern die Reiseapotheke im Handgepäck verstaut werden soll. Viel wichtiger ist es jedoch, darauf zu achten, welche Bestimmungen für das Einführen von Medikamenten im Zielland gelten. Anderenfalls drohen nämlich nicht nur hohe Geldstrafen, sondern im Ernstfall sogar Freiheitsentzug. Allgemein gilt Folgendes: Die Medikamente sollten sich immer samt Beipackzettel in ihrer Originalverpackung befinden. Die Arzneimittel müssen in einem maximal ein Liter fassenden, transparenten Plastikbeutel verpackt sein, der separat bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen vorgezeigt werden kann. Für verschreibungspflichtige Medikamente (Achtung: Dies kann im Ausland anders geregelt sein!) müssen Betroffene auch stets eine in englischer Sprache verfasste Bescheinigung von ihrem Arzt mitführen. Welche Medikamente in welchem Land erlaubt sind, kann im Zweifelsfall bei der jeweiligen Einreisebehörde erfragt werden. Alternativ kannst du auch die diplomatische Vertretung des Ziellandes um Beratung bitten.
Zunächst sollte ein Fieberthermometer in keiner Reiseapotheke fehlen. Aufgrund der Zerbrechlichkeit sollte dieses am besten nicht aus Glas bestehen und keineswegs Quecksilber beinhalten. Weiterhin gehört in jede gut sortierte Reiseapotheke auch ein Medikament gegen Fieber. Je nach Zielland kann es sinnvoll sein, sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac oder ASS mitzuführen, da diese sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen und Fieber helfen. Wer jedoch in eine Region fährt, in der ein Risiko für hämorrhagisches Fieber wie Gelbfieber oder Dengue-Fieber besteht, sollte lieber eine Alternative wählen. NSAR wirken nämlich auch blutverdünnend, was bei den genannten Krankheiten kontraproduktiv ist. Stattdessen eignet sich hierbei etwa Paracetamol. Empfehlenswert sind Kautabletten, da diese auch ohne Wasser eingenommen werden können.
Zunächst einmal gilt es, einen Sonnenbrand zu vermeiden. Um die Haut vor einer zu hohen UV-Exposition zu schützen bedarf es einem Sonnenschutzmittel, welches sowohl an den eigenen Hauttyp, als auch an die Wetterbedingungen im Reiseziel angepasst ist. Darüber hinaus sollte eine Reiseapotheke auch entsprechende Pflegeprodukte beinhalten, falls es doch zu einem Sonnenbrand kommt. In diesem Fall helfen kühlende Lotionen oder Gels mit Wirkstoffen wie Hydrokortisonacetat, Dexpanthenol oder Arnika-Extrakt.
Wer unter Allergien leidet, sollte auch stets entsprechende Medikamente wie Antihistaminika oder das Allergie-Notfallset auf Reisen mitführen. Doch auch bei Nichtallergikern kann es sinnvoll sein, sicherheitshalber Mittel gegen Allergien mitzunehmen. Ausserdem beruhen auch Insektenstiche auf einer Art der allergischen Reaktion. Daher können hierbei ebenfalls antiallergische Wirkstoffe wie Mepyramin oder Stoffe wie Teebaumöl oder Arnika-Extrakt helfen.
Das Spurenelement Eisen übt im Körper verschiedene Funktionen aus. Wenn der Eisenbedarf nicht ausreichend gedeckt wird, kann das zu verschiedenen Beschwerden wie Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. Dabei gibt es bestimmte Risikogruppen, die anfälliger für einen Eisenmangel sind. Welche Ursachen dahinter stecken, was typische Eisenmangel-Symptome sind, wie Diagnose und Behandlung verlaufen und weitere interessante Fakten zum Thema erfährst du hier.
Eine sehr vielseitige Wirkung auf verschiedene Krankheiten und Beschwerden hat Pregabalin. Es hilft nicht nur bei Angststörungen oder Epilepsie, sondern ist auch ein Mittel, um Entzugssymptome bei Opiatabhängigen oder Nervenschmerzen zu lindern. Das Präparat wird als Tablette genommen, enthält auf dem Beipackzettel allerdings auch einige Nebenwirkungen, die berücksichtigt werden sollten. Mehr zu den Nebenwirkungen von Pregabalin gibt es im Folgenden.
Ein Pulver, das häufig bei der Entwicklung von analogen Fotos und Filmen verwendet wird, ist sogenanntes Fixiersalz. Dieses besteht aus Natriumthiosulfat, das sich als weisses Salz leicht in Wasser auflöst. Durch seine chemische Zusammensetzung kann Natriumthiosulfat andere Stoffe binden oder reduzieren und ist daher für viele Anwendungen geeignet, so beispielsweise als Infusionslösung oder zum Bleichen von Papier und Textilien.
Die Pille danach kann sich nach einem Verhütungsunfall als Retter in der Not erweisen. Das gilt allerdings nur, wenn die Einnahme rechtzeitig erfolgt und der richtige Zeitpunkt im Zyklus der Frau erwischt wurde. Sie muss vor dem Eisprung eingenommen werden, denn wenn die Eizelle bereits gesprungen ist, kann sie keine Befruchtung mehr verhindern. Mädchen und Frauen erhalten die Pille danach in der Apotheke als Notfallverhütung, wenn beim Geschlechtsverkehr beispielsweise das Kondom gerissen ist oder die Verhütung vergessen wurde. Doch wie lange wirkt die Pille danach überhaupt?
Übelkeit ist nicht immer die Ursache einer Krankheit, sondern in erster Linie eine natürliche Schutzfunktion des Körpers. Anhand dieser wird sichtbar, dass Schadstoffe aufgenommen wurden oder der Organismus auf etwas reagiert. Ein flaues Magengefühl verschwindet schnell wieder und kann auch mit Hausmitteln behandelt werden. Treten andere Beschwerden wie Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Durchfall auf, ist Übelkeit ein Hinweis auf Krankheiten.
Antivirale Medikamente kommen bei Virusinfektionen zum Einsatz, die der Körper nicht allein bewältigen kann. Dabei sind virale Infektionen ganz anders als bakterielle: Bakterien vermehren sich im Körper, zwischen Zellen oder auf Geweben. Die Stoffwechselprodukte der Bakterien sind zumeist der Grund für Symptome. Auch gibt es Bakterien, die den Körper direkt angreifen. Viren vermehren sich hingegen innerhalb von Zellen und zerstören sie so. Antivirale Medikamente sind deshalb hoch komplex und dienen primär dazu, Viren an der Vermehrung zu hindern. Abtöten lassen sich Viren im biologischen Sinne nämlich nicht. Verschiedene virale Infektionen sind nur durch spezielle Virostatika heil- oder kontrollierbar.