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Die Marsupialisation beschreibt ein chirurgisches Verfahren im Kampf gegen Zysten. Die Behandlung erfolgt vor allem, wenn Ärzte einen Zystensack nicht komplett entfernen können oder eine herkömmliche Entfernung für nicht sinnvoll erklären. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Zyste sich entzündet. Häufig handelt es sich dabei um die sogenannte Bartholin-Zyste, welche aufgrund einer bakteriellen Infektion der Bartholin-Drüsen entsteht. Die Drüsen befinden sich am Scheideneingang der Frau und entzünden sich vor allem aufgrund von verschiedenen Bakterien. Dazu zählen beispielsweise Erreger von Geschlechtskrankheiten oder körpereigene Bakterien, die natürlicherweise auf unserem Körper vorkommen.
Ärzte entscheiden sich oft für eine Marsupialisation, wenn sich der eitrige Herd einer Zyste bereits abkapselt hat und die Entzündung sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Eine eitrige Zyste erkennst du anhand der Flüssigkeit, die sich innerhalb der Kapsel befindet. Deshalb gilt: Suche am besten einen Gynäkologen oder einen Dermatologen auf, um eine Untersuchung durchführen zu lassen. Dein Arzt teilt dir mit, ob eine Marsupialisation bei dir notwendig und durchführbar ist.
Mediziner unterscheiden zwei verschiedene Arten von Zysten: Es gibt echte Zysten und sogenannte Pseudozysten. Letztere erkennen Ärzte daran, dass es sich um eine von Bindegewebe umgebene Abkapselung handelt. Echte Zysten weisen hingegen Zellgewebe auf. Beide Arten von Zysten erreichen unterschiedliche Grössen, wobei es sich in den meisten Fällen um gutartige Zysten handelt. Sie zeichnen sich durch ihren mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum aus. Gutartige Zysten bedürfen nicht zwingend eines chirurgischen Eingriffs; der behandelnde Arzt entscheidet im Einzelfall, zum Beispiel, wenn Zysten Beschwerden bereiten. In der Regel entstehen Zysten, wenn bestimmte Flüssigkeiten im Körper nicht richtig ablaufen. Sie kommen zum Beispiel im Inneren des Körpers vor, etwa an der Leber oder an unseren Nieren. Weitere Entstehungsgründe sind:
Folgende Schritte nimmt dein Arzt vor, um eine Marsupialisation einer Bartholin-Zyste durchzuführen:
Ein Hinweis: In einigen Fällen ist die Membran der Drüse bereits durch die Entzündung zerstört. Dann legt dein Arzt in der Regel eine Gummilasche für die nächsten Tage ein und entfernt diese wieder, wenn die Wunde verheilt ist. Die Lasche bewirkt, dass die Wundränder nicht verkleben.
Viele Mediziner empfehlen Wärme als eine Art Therapie vor dem Eingriff. Dazu eignet sich zum Beispiel Rotlicht. Wärme bewirkt, dass die Entzündung sich schneller vom gesunden Gewebe abkapselt und reift, was einen entscheidenden Vorteil für den chirurgischen Eingriff darstellt. Auch die Empfehlung von Sitzbädern gehört in der Dermatologie zu den einfachen Verfahren, um einen Entzündungsherd schneller reifen zu lassen. Allgemeine Tipps zur Vorbereitung vor einem chirurgischen Eingriff:
Generell gilt: Jeder chirurgische Eingriff birgt Risiken. Dazu zählen zum Beispiel Abszesse, die sich nach der OP bilden, Wundheilungsstörungen, Blutungen und Rupturen. Zwar ist die Prognose für einen erneuten Verschluss der Bartholin-Zyste eher gering, jedoch nicht auszuschliessen. Vor dem Eingriff klärt dich dein Arzt über die möglichen Risiken auf. Beachte, dass es nach der Operation zu Rötungen und Schwellungen kommen kann. Einige Wunden heilen alters- oder krankheitsbedingt langsamer oder entzünden sich erneut. Auch in einem solchen Fall berät dich der behandelnde Mediziner.
Lass auffällige Symptome, die auf eine entzündete Zyste hindeuten, grundsätzlich immer von einem Arzt begutachten, um bei Bedarf eine passende Behandlung zu bekommen. Eine rechtzeitige Therapie verhindert die Ausbreitung von Entzündungen und dämmt den Herd ein, sodass sich keine grösseren Abszesse bilden. Unsere Empfehlung: Routine-Check-ups, etwa beim Hausarzt und Gynäkologen, wahrnehmen und gesundheitliche Risiken rechtzeitig erkennen.
Halsschmerz entsteht als Reiz und unangenehmes Empfinden häufig in Verbindung mit Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Husten. Dafür verantwortlich ist eine Entzündung der Schleimhaut im Hals, wie es bei einer Grippe oder Erkältung der Fall ist. Positiv ist, dass sich Schluckbeschwerden leicht mit klassischen Hausmitteln behandeln lassen. Oftmals genügt es, bestimmte Teesorten zu trinken, zu inhalieren, einen Halswickel zu machen oder mit Salzwasser zu gurgeln.
Das Coenzym Q10 kennst du vermutlich als Vitalstoff zur Verbesserung des Hautbilds und als beliebtes Anti-Falten-Mittel. Doch die Wirkung von Q10 geht in Wirklichkeit weit darüber hinaus. Der folgende Artikel zeigt dir, welche Funktionen es im Körper übernimmt und wie sich ein Mangel auf die Körperzellen auswirken kann. Zudem erfährst du, was du bei der Einnahme beachten solltest und erhältst viele weitere Tipps und Informationen zu Q10.
Ein Pulver, das häufig bei der Entwicklung von analogen Fotos und Filmen verwendet wird, ist sogenanntes Fixiersalz. Dieses besteht aus Natriumthiosulfat, das sich als weisses Salz leicht in Wasser auflöst. Durch seine chemische Zusammensetzung kann Natriumthiosulfat andere Stoffe binden oder reduzieren und ist daher für viele Anwendungen geeignet, so beispielsweise als Infusionslösung oder zum Bleichen von Papier und Textilien.
Damit ein Medikament korrekt wirken kann, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Das betrifft nicht nur die Art der Einnahme, sondern in Hinblick auf die Wirkdauer auch Dosierung, Konzentration und Halbwertszeit der Wirkstoffe. Besonders die Halbwertszeit gibt Aufschluss darüber, wie lange ein Medikament im Körper wirkt und in welcher Geschwindigkeit es wieder abgebaut oder ausgeschieden wird.
Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, der hat oft einen langen und schweren Weg vor sich. Für die Gesundheit lohnt sich der Rauchstopp aber mehr denn je! Dabei ist es auch vollkommen egal, wie alt du bist oder wie viele Jahre du geraucht hast. Auch nach einer langen Nikotinabhängigkeit erholt sich der Körper schnell und wird mit jedem Tag ohne Zigarette ein bisschen gesünder. Die Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere durch das Rauchen verursachte Krankheiten nehmen kontinuierlich ab. Alle wichtigen Fragen rund um den Rauchstopp sowie ob und wie dir Medikamente dabei helfen können, erfährst du hier.
Tilidin ist in aller Munde: Ärzte sehen in Tilidin einen potenten Wirkstoff zur Behandlung von Schmerzen. Besorgte Eltern fürchten Tilidin als gefährliches Betäubungsmittel. Was genau hat es mit dem Medikament auf sich? Die wichtigsten Informationen hierzu findest du in dem folgenden Beitrag.