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Es gibt unterschiedliche Arten von Wunden, die einer individuellen Wundversorgung bedürfen. Die gängigsten Wundarten, die wir aus dem Alltag kennen, sind:
Eine Schürfwunde blutet in der Regel gar nicht oder nur wenig. Besonders häufig trifft es Kinder, die sich auf dem Schulhof oder auf dem Spielplatz austoben und eine oberflächliche Verletzung mit nach Hause bringen. Hier gilt: Harmlose Schürfwunden bedürfen keiner speziellen Desinfektion. Diese tötet auch Hautbakterien ab, die für eine gesunde Hautbarriere sorgen. Leicht blutende Schürfwunden desinfizierst du unter fliessendem und klarem Wasser. Danach entfernst du oberflächliche Verschmutzungen sanft mit einem sterilen, fusselfreien Lappen.
Gehe bei der Desinfektion einer Platzwunde folgendermassen vor:
Bei oberflächliche Verbrennungen, etwa durch einen Sonnenbrand, gilt: Brandblase unter fliessendem Wasser kühlen und anschliessend mit einem Wundantiseptikum desinfizieren. Verzichte jedoch auf Eiswürfel, denn zu viel Kälte verursacht häufig einen Kälteschaden auf der Haut. Wichtig: Rufe den Notarzt, wenn es sich um eine tiefere Verbrennung handelt.
Die Heilungsdauer einer Wunde hängt von der Art der Verletzung, der Erstversorgung und der Behandlung danach sowie vom Gesundheitszustand des Betroffenen ab. Das bedeutet: Während einige Verletzte sich schnell regenerieren, verläuft die Wundheilung bei anderen etwas langsamer. Wer beispielsweise unter Diabetes leidet, muss mit einer gestörten oder verzögerten Wundheilung rechnen. Beachte Folgendes, um die Wundheilung positiv zu beeinflussen:
Trage ein Pflaster immer erst nach der Desinfektion einer Wunde auf, damit keine Keime in die Wunde eindringen. Bei nassen Wunden raten wir zur Vorsicht: Pflaster verkleben häufig mit der Wunde. Suche am besten eine Apotheke auf, um dich beraten zu lassen. Dort findest du passende Cremes und Salben für die Wundversorgung, Produkte für die Wundreinigung sowie gegebenenfalls Tipps zur Anwendung von Hausmitteln. Wichtig: Benutze ein altes Pflaster kein zweites Mal. Wer die Wunde regelmässig mit einem Antiseptikum säubert und kein frisches Pflaster aufträgt, riskiert, die Wirkung der desinfizierenden Lösung aufzuheben – und damit auch eine anschliessende Wundinfektion.
Ob aufgrund einer Krankheit, von Hautproblemen oder einer Wundheilungsstörung durch eine Infektion: Manchmal heilen Wunden nicht richtig ab. Suche bei folgenden Symptomen einen Arzt auf, um eine passende Behandlung zu beginnen:
Ein Hinweis: Verzichte bei offenen Wunden auf gängige Hausmittel, wenn die Wunde sich verschlimmert, und halte Rücksprache mit deinem Arzt. In schlimmen Fällen kommt es andernfalls zu einer Blutvergiftung (Sepsis).
Ob nach einem Sturz auf der Arbeit oder als Folge eines Sportunfalls: Fast jeder von uns bekommt es im Laufe des Lebens mit kleinen oder grossen Wunden am Körper zu tun. Harmlose und kleine Schürfwunden verheilen dabei in der Regel problemlos von selbst. Etwas anders sieht es bei tiefen Verbrennungen oder grossen Platzwunden aus. In solchen Fällen reicht eine einfache Wundversorgung oft nicht aus. Die gute Nachricht: Wer richtig reagiert, trägt schon zu Beginn zu einer schnelleren Wundheilung bei. Worauf es dabei ankommt, erfährst du im folgenden Ratgeber.
Ohrenschmerzen sind überaus unangenehm. Das kann jeder bestätigen, der schon einmal unter einer Mittelohrentzündung gelitten hat. Welche Ursache dahinter stecken kann und welche Hausmittel gegen Ohrenschmerzen helfen, erfährst du in diesem Beitrag. Ausserdem verraten wir dir, wann du unbedingt zum Arzt musst. Mit der richtigen Behandlung lassen die Symptome bald nach, zudem solltest du die verursachende Krankheit unbedingt gründlich auskurieren: Schlimmstenfalls kann eine unausgeheilte Mittelohr- oder Gehörgangsentzündung sogar zum Hörverlust führen.
Nässende Wunden bergen ein Risiko für Betroffene: Diese Art von Wunde ist besonders anfällig für schnelle Infektionen, denn es besteht die Gefahr von Blutvergiftungen. Umso wichtiger ist deshalb die richtige und schnelle Wundversorgung nach einer Verletzung. Ein einfaches Pflaster reicht in den meisten Fällen nicht aus. Jetzt geht es darum, die nässende Wunde zu desinfizieren und passendes Material als sterile Auflage zu besorgen. Wir zeigen, wie du nach einer Verletzung reagierst, wenn du eine nässende Wunde bemerkst. Lies ausserdem, welche wichtigen No-Gos es gibt.