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In der Schweiz werden alle zugelassenen Arzneimittel in sogenannte Abgabekategorien unterteilt. Diese bilden die Rechtsgrundlage für verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Medikamente und bestimmen auch, welche Mittel nur von Ärzten und Apothekern herausgegeben werden dürfen. Die Einteilung in die einzelnen Kategorien regelt zudem, ob bestimmte Arzneien auch in Drogerien erhältlich sind.
Das Schweizer Heilmittelinstitut hat nach der Heilmittelgesetz-Revision 2019 folgende 4 Abgabekategorien festgelegt:
Hinweis: Die ehemalige Abgabekategorie C entfällt. Seit 2019. Die entsprechenden Medikamente teilen sich auf die Kategorien B und D auf.
Eine Fachberatung in der Abgabekategorie D verpflichtet medizinisches Personal und Drogisten dazu, Patienten vor der Abgabe eines Medikaments zu den wichtigsten Aspekten des betreffenden Arzneimittels zu beraten. Was eine Fachberatung beinhaltet:
Achte besonders bei frei zugänglichen Arzneimitteln der Abgabekategorie D zu deiner Sicherheit darauf, dass du dich an die Dosierungs- und Anwendungsempfehlung hältst. So reduzierst du das Risiko für Nebenwirkungen bei Medikamenten, die du nicht unter ärztliche Beaufsichtigung zu dir nimmst. In bestimmten Fällen lohnt es sich, die Indikation medizinisch abklären zu lassen, etwa bei bereits vorhandenen Erkrankungen oder bei Verdacht auf eine Krankheit. Beispiele aus der Liste für Arzneimittel der Abgabekategorie D (Stand 2020):
Tipp: Setze das Medikament ab und suche einen Arzt auf, wenn du stärkere Nebenwirkungen bemerkst. Möglicherweise verträgst du einen bestimmten Wirkstoff nicht, auch wenn es sich bei den frei zugänglichen Arzneimitteln oft um ausreichend geprüfte und in der Regel gut verträgliche Medikamente handelt.
Die Liste für Arzneimittel in der Abgabekategorie D ergibt sich aus dem Ausschluss aus den Kategorien B und E. Das bedeutet: Wenn ein bestimmtes Mittel einer Fachberatung bedarf, jedoch keiner Verschreibungspflicht, stufen Experten das Medikament als Mittel für die Abgabekategorie D ein. Beim Evaluationsverfahren berücksichtigen Experten des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) wissenschaftliche Kriterien und Normen sowie Erfahrungen aus der Praxis, um Anpassungen der Abgabekategorien vorzunehmen. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die Themen Sicherheit der Patienten sowie Medikamentenmissbrauch.
Nach der Revision des Heilmittelgesetzes im Jahr 2019 stehen dir Medikamente aus der Abgabekategorie D auch in Drogerien zur Verfügung. Alle Mittel aus der ehemaligen Kategorie C haben es jedoch nicht in die Kategorie D und damit auch nicht in den Handel geschafft. Das gilt besonders für sogenannte Opiatderivate, wozu auch Codein-haltiger Hustensaft zählt. Das bedeutet: Bestimme Mittel aus der ursprünglichen Kategorie C, die als Kandidat für die Kategorie D galten, findest du aufgrund einer Hochstufung jetzt nur in der Apotheke. Diese gehören nach der Revision zur Kategorie B und sind damit verschreibungspflichtig.
Das Schweizer Heilmittelinstitut informiert über die aktuelle Gesetzeslage zum Thema Arzneimittel und Abgabekategorien. Auch das Bundesamt für Gesundheit BAG stellt Informationen zur Verfügung und klärt auf, welche Änderungen nach der Revision des Heilmittelgesetzes in Kraft treten.
Das Eisenkraut ist eine Heilpflanze, die schon seit dem Mittelalter genutzt wird und eine starke Symbolkraft hatte. Bereits Hildegard von Bingen und Kneipp waren von der Heilkraft dieser Pflanze bei den unterschiedlichsten Beschwerden überzeugt. Welche Inhaltsstoffe für die Wirkung von Eisenkraut verantwortlich sind, die richtige Anwendung und Zubereitung der Pflanzenteile und viele andere interessante Fakten zum Eisenkraut haben wir für dich nachfolgend zusammengestellt.
Schnupfen, Husten und Erkältungskrankheiten treffen Babys, Schulkinder und Erwachsene immer wieder. Doch was tun, wenn das Fieber steigt und die Schmerzen zunehmen? Einfache Hausmittel sind eine erste Massnahme, um den Erkrankten Erleichterung zu verschaffen. Kräutertee und Wasser ersetzen keine fundierte ärztliche Behandlung, helfen aber, unangenehme Begleiterscheinungen zu ertragen. Um Ursachen abzuklären, sollte insbesondere bei Babys und Kindern immer ein Arzt aufgesucht werden. Hausmittel können bei einer Erkrankung wirksam unterstützen und dazu beitragen, dass die Körpertemperatur sinkt und sich das Immunsystem nachhaltig stabilisiert. Die Wirkung von Wickeln, Auflagen und Bädern ist verblüffend. Auch die Schulmedizin nutzt naturheilkundliche Verfahren komplementär.
Eine Leberreinigung zielt darauf ab, die Leber zu entlasten und sie für ihre Aufgaben fit zu machen. Denn neben der allseits bekannten Tatsache, dass die Leber vor allem Stoffwechselprodukte filtert und zur Ausscheidung führt, ist sie auch am Aufbau von lebenswichtigen Substanzen beteiligt. So werden hier unter anderem Traubenzucker und diverse Proteine synthetisiert. Darüber hinaus speichert sie Fett, Vitamine und Zucker. Die Leber ist also Entgiftungsorgan, produzierendes und speicherndes Organ in einem. Die Leberreinigung als Methode der Alternativmedizin zielt darauf ab, die Leber so von vermeintlichen Schadstoffen zu befreien, dass ihre Funktionen verbessert werden.
Eine gesunde Darmflora geht mit einer ausgewogenen Ernährung und guten Verdauung einher. In bestimmten Momenten spielt der Körper jedoch verrückt und es kommt zu Durchfall. Das muss sich nicht immer nur in einem flüssigen Stuhlgang äussern, sondern ist teilweise auch aufgrund seiner Häufigkeit der Fall. Durchfall hat verschiedene Ursachen und kann in der Regel mit einfachen Hausmitteln behandelt werden.
Ohrenschmerzen sind überaus unangenehm. Das kann jeder bestätigen, der schon einmal unter einer Mittelohrentzündung gelitten hat. Welche Ursache dahinter stecken kann und welche Hausmittel gegen Ohrenschmerzen helfen, erfährst du in diesem Beitrag. Ausserdem verraten wir dir, wann du unbedingt zum Arzt musst. Mit der richtigen Behandlung lassen die Symptome bald nach, zudem solltest du die verursachende Krankheit unbedingt gründlich auskurieren: Schlimmstenfalls kann eine unausgeheilte Mittelohr- oder Gehörgangsentzündung sogar zum Hörverlust führen.
Plötzlicher Schwindel, Unruhe oder gar ein Schlaganfall: Hypertonie birgt unterschiedliche Risiken. Bei Bluthochdruck handelt es sich zudem um eine besonders weit verbreitete Krankheit, die viel Leid verursacht. Umso bedeutender ist es für Betroffene, dass sie ein Medikament finden, das wirkt und sich in ihren Alltag integrieren lässt. Denn viele Wirkstoffe lösen Nebenwirkungen aus. Hinzu kommt, dass die regelmässige Einnahme von Medikamenten für viele Hypertonie-Patienten eine mühsame Herausforderung darstellt. Welche Blutdrucksenker du heute auf dem Markt findest und was du über die Erkrankung wissen solltest, kannst du hier nachlesen.