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Hausmittel gegen Erkältungen: Tipps bei Halsschmerzen, Fieber und Husten

Hausmittel gegen Erkältungen: Tipps bei Halsschmerzen, Fieber und Husten

Du leidest unter einer verstopften Nase und dein Hals kratzt – so sehen oft die typischen Symptome einer Erkältung aus. Besonders die kalte Jahreszeit trägt dazu bei, dass sich Krankheitserreger im Körper einnisten und uns den Herbst und Winter hindurch begleiten. Die gute Nachricht: Es gibt bewährte Hausmittel gegen Erkältungen. Sie verschaffen uns häufig schnell Abhilfe, wenn wir uns nicht mit erhöhter Körpertemperatur oder einem nervigen Husten zur Arbeit quälen möchten. Wir verraten, wie du dein Immunsystem mit einfachen Mitteln mobilisierst.

Was ist der Vorteil von Hausmitteln gegen Erkältungen?

Nicht immer müssen es rezeptpflichtige Medikamente sein, die uns im Kampf gegen bestimmte Erkrankungen unterstützen. Das gilt besonders für Erkältungen: Es gibt simple und wirksame Mittel, die wenig kosten und die fast jeder von uns zu Hause im Schrank hat. Nebenwirkungen treten bei milden und gut verträglichen Mitteln ausserdem selten bis gar nicht auf. Ein Arztbesuch entfällt meist, wenn wir uns mit natürlicher Hausarznei schnell genug regenerieren. Hinzu kommt, dass ein unangenehmes Kratzen im Hals uns auch mal mitten in der Nacht trifft – ausgerechnet zur Schlafenszeit. Schnelle Hilfe bieten auch hier die passenden Hausmittel.

Hinweis: Wir empfehlen dir einen Arztbesuch, wenn du häufiger unter einer Erkältung leidest. Bleibt diese unbehandelt, riskierst du einen chronischen Verlauf.

Welche Hausmittel helfen bei Fieber und Kopfschmerzen?

Bei Fieber handelt es sich um eine Reaktion des Immunsystems, welches gerade eine Infektion zu bekämpfen versucht. Grundsätzlich ist es also ein gutes Zeichen, wenn sich deine Körpertemperatur bei einer Erkältung zunächst erhöht. Dafür sind sogenannte Pyrogene verantwortlich, die einen Teil unserer Abwehrkraft bilden. Häufig fühlen wir uns jedoch erschöpft und auch Kopfschmerzen machen sich bemerkbar. Trinke jetzt viel Wasser, denn durch das Schwitzen verlierst du Flüssigkeit. Beuge so einer Dehydrierung des Körpers vor und setze den Kopfschmerzen ein Ende. Gegen hohes Fieber helfen kalte Wadenwickel. Warme Wickel hingegen fördern die Durchblutung.

Anleitung für kalte Wadenwickel:

  1. Tauche zwei grosse und frische Handtücher in handwarmes Wasser ein und wringe sie anschliessend aus. Das Wasser darf nicht zu kalt sein.
  2. Wickle die Handtücher um die Waden und lege ein trockenes Tuch darüber.
  3. Lasse die Wickel nun wirken. Entferne sie nach etwa 20 Minuten wieder.

Wichtig: Lege kalte Wickel nur an warmen Körperstellen an. Sie eignen sich nicht für kalte Waden oder Füsse.

Was hilft gegen Schnupfen?

Verschnupfte leiden häufig unter einem Druckgefühl im Kopf und beklagen sich über das ständige Niesen. Sie atmen nur durch den Mund, was oft den Rachenraum austrocknet. Viel Flüssigkeit hilft auch hier, denn so hältst du deine Schleimhäute feucht. Kurzfristig hilft dir auch warmes Inhalieren – etwa mit Kräutertees oder ätherischen Ölen, besonders Menthol – um die Nase vom Schnupfen zu befreien und wieder durchzuatmen.

Zwar verschaffen dir herkömmliche Nasensprays aus der Apotheke schnelle Abhilfe. Abschwellende Sprays können aber auch das empfindliche Gewebe austrocknen und schädigen. Verzichte deshalb auf eine dauerhafte oder regelmässige Verwendung von Nasensprays.

Welche Hausmittel wirken gegen Halsschmerzen und Husten?

Husten und Halsschmerzen empfinden viele von uns als den besonders unangenehmen Teil einer Erkältung. Was dir jetzt hilft:

  • Gurgeln: Löse einen halben Teelöffel Salz in einem Becher mit warmem Wasser zum Gurgeln auf. Schlucke die Lösung nicht herunter, sondern spucke sie anschliessend aus. Das Salzwasser wirkt antibakteriell und abschwellend.
  • Inhalieren mit Salbei: Verwende einen Inhalator oder eine Schüssel mit heissem Wasser und ein Handtuch über dem Kopf, um zu inhalieren. Diese Methode soll den Hustenreiz lindern und die Schleimhäute beruhigen.

Bei welchen Symptomen sollte ich von Hausmitteln absehen?

Zwar gelten die meisten Hausmittel als gut verträglich. Dennoch ist Vorsicht geboten, wenn auffällige Symptome vorliegen oder du unter einer Erkrankung leidest, die einer ärztlichen Behandlung bedarf. Verzichte zum Beispiel unbedingt auf ätherische Öle, wenn du Atemwegsprobleme hast. Eine zu hohe Dosierung gilt grundsätzlich als toxisch, wirkt sich auf das zentrale Nervensystem aus und kann unseren Organen langfristig schaden.

Wie beuge ich einer Erkältung vor?

Ob Tee mit Honig, viel frischer Knoblauch im Essen oder regelmässige Wechselduschen: Es gibt viele Wege, um das Immunsystem zu stärken und einer Erkältung vorzubeugen. Beachte jedoch, dass es immer auf den gesamten Lebensstil eines Menschen ankommt, ob Hausmittel vorbeugend wirken. Vorerkrankungen spielen ebenfalls eine Rolle. Lasse dich deshalb ärztlich beraten, wenn du dich häufig erkältest. So schliesst du andere Grunderkrankungen aus. Unsere Tipps:

  • Ruhe: Gönne dir viel Schlaf und gib deinem Immunsystem so genug Zeit, um sich zu erholen.
  • Ernährung: Achte auf nährstoffreiche Mahlzeiten, die genügend Mineralien und Vitamine enthalten.
  • Entspannung: Reduziere deinen Alltagsstress, denn zu viel Stress schwächt deine Abwehrkräfte und begünstigt Infektionen.

Wann muss ich für eine Behandlung zum Arzt?

Manchmal erwischt uns eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung – und auch eine mögliche Ansteckungsgefahr steigt. Dann reichen Hausmittel meist nicht mehr aus und eine medikamentöse Therapie ist gefragt. Suche deshalb einen Arzt auf, wenn deine Beschwerden und Symptome nicht verschwinden. Dieser verabreicht bei passender Indikation zum Beispiel Antibiotika oder ein Mittel gegen Viren.

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