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Generika sind Nachfolgeprodukte von Medikamenten, die in ihrem Wirkstoff dem Originalpräparat entsprechen und auch die gleichen Eigenschaften aufweisen. Sie müssen die gleiche Wirksamkeit haben und in Qualität und Sicherheit den gleichen Anforderungen genügen wie ihr Vorbild. Generika unterscheiden sich vom Original nur durch den Herstellungsprozess sowie einzelne bei der Herstellung verwendete Hilfsstoffe. Wird ein biologisches Präparat zur Substitution eines Vorläufermedikaments entwickelt, spricht man bei diesem Folgepräparat von einem „Biosimilar“. Der Begriff „Generika“ leitet sich vom Adjektiv „generisch“ ab.
Von den Kassen zugelassene Pharmazeutika werden in patentfreie und patentgeschützte unterschieden. Sobald das Patent eines stark nachgefragten Präparates abgelaufen ist und ein wirkstoffgleiches Produkt verfügbar ist, haben Pharmaunternehmen ein starkes wirtschaftliches Interesse daran, mit ihren Generika an der hohen Nachfrage mit zu profitieren. Aus diesem Grund werden jährlich enorme Beträge in die Generikaentwicklung investiert. Patente für medizinische Forschungsresultate werden in der Schweiz für maximal 20 Jahre gewährt. Sie laufen in der Praxis aber meist spätestens nach zehn bis 15 Jahren aus. Bekannte Hersteller, die international in der Generikaforschung und -herstellung aktiv sind, sind:
Das Nachahmerpräparat muss seine Bioäquivalenz und Dosierungslinearität zum Original nachweisen. Damit sind die Wirkstoffidentität, eine kaum abweichende Resorption durch den menschlichen Körper und Dosierungswirkung auf das Blutplasma gemeint. Sind diese Kriterien erfüllt, erhalten Generika von der Swissmedic, der Schweizer Arzneimittelbehörde, eine Zulassung. Damit die Krankenkassen bei einer Verschreibung die Kosten übernehmen, muss das neue Pharmazeutikum zusätzlich in der Spezialitätenliste des Bundesamtes für Gesundheit geführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Nachahmerpräparat je nach Marktanteil 20 bis 70 Prozent günstiger ist als das Original. Die Kosten bei der Medikamentenentwicklung sind wesentlich niedriger, wenn nur ein alternativer Weg zur Herstellung eines bereits bewährten Mittels gefunden werden muss. Die Kosten für die Erforschung der Wirkweise eines neuen, noch unerprobten Präparats liegen dagegen weit höher, weil diese oft mit Fehlschlägen und unter strengen Bedingungen durchzuführenden Experimentalreihen in Laboren und an Probanden verbunden ist. Diese langwierige und teure Phase der Medikamentenentwicklung sparen sich Generikahersteller. Darum können sie Nachfolgepräparate günstiger anbieten als das Original.
Ist der Patentschutz eines Pharmazeutikums abgelaufen und ein wirkstoffgleicher Ersatz entwickelt, ist es günstiger erhältlich als das Originalpräparat. Bei seiner Verschreibung entlastet es die Krankenkassen erheblich. Die Einsparungen des Gesundheitswesens durch Generika belaufen sich auf mehr als 450 Millionen Franken jährlich. Die Ersparnis für Krankenkassen und damit auch alle Beitragszahler könnte noch weit höher ausfallen, wenn Mediziner konsequent Generika verschrieben und Versicherte in der Apotheke explizit ein Generikum verlangten.
Nachahmerpräparate tragen meist eine Bezeichnung, die den Wirkstoffnamen mit dem Herstellernamen kombiniert. Es gibt allerdings auch Generika, die unter ganz neuen Namen in den Handel gelangen. Pharmazeuten dürfen bei der Einlösung einer Verschreibung Originalpräparate durch wirkstoffgleiche Präparate ersetzen. Das gilt auch, wenn auf der Verschreibung der Name des Originalmedikaments steht. Nur wenn der verschreibende Arzt oder Chiropraktiker ausdrücklich den Einsatz des Originals vorschreibt oder der Patient bei der Beratung dem Einsatz eines Substituts widerspricht, ist ein Austausch nicht zulässig. Am besten ist es, du nimmst bei deinem Arzt oder Apotheker eine professionelle Beratung wahr und fragst nach verfügbaren Generika und ihren genauen Bezeichnungen.
Prinzipiell lassen sich alle Arzneimittel durch geeignete Nachahmerpräparate ersetzen, sodass auch alle Arten von Krankheiten und Symptome mit Generika behandelt werden können. Besonders lukrativ ist ihr Einsatz zur Behandlung von Krankheiten, die nur mit sehr aufwendig entwickelten Wirkstoffen therapierbar sind. Dazu zählen:
Wichtig: Dieser Artikel kann keine ärztliche Beratung ersetzen. Wende dich bitte darum mit deinem Anliegen immer an den Arzt deines Vertrauens.
Viagra® ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen. Bei seiner Einführung wurde es auch als das „blaue Wunder für den Mann“ bezeichnet. Das bekannteste in der Schweiz zugelassene Substitut von Viagra® ist Sildenafil®. Sildenafil® wurde in Tablettenform 1998 in der Schweiz zugelassen. Von Sildenafil® gibt es seit 2013 bereits eigene Generika. Unter anderem Sildenafil Pfizer® und der oral einzunehmende Schmelzfilm Silvir®. Von Viagra®-Nachahmerpräparaten sind besonders in der Schweiz zahlreiche illegale Importprodukte im Umlauf, die über ausländische Onlineshops bestellt werden. Ein im EWR-Raum einzigartiges Schlupfloch im Schweizer Heilmittelgesetz macht dies möglich. Privatpersonen bleiben straffrei, wenn sie nicht mehr als eine Monatsration eines Präparats gegen Erektionsstörungen rezeptfrei bestellen. Für Erektionsförderer wie Sildenafil® entspricht das einer maximalen Menge von 3.000 Milligramm. Für den Nachfolger von Cialis® (Tadalafil) und von Levitra® (Vardenafil) liegt der maximal zulässige Monatsbedarf für den Eigengebrauch bei 200 Milligramm beziehungsweise 600 Milligramm. Weil die importierten Mengen weit über der zulässigen Höchstgrenze liegen, kontrollieren die Swissmedic und die Schweizer Zollverwaltung gemeinsam regelmässig Liefereingänge auf Verletzungen der Bestimmungen im Heilmittel- und Mehrwertsteuergesetz. Generika anderer bekannter Medikamente sind:
Bei Muskelverspannungen und Rückenschmerzen sind Schmerzmittel in der Regel nicht die erste Wahl, sondern kommen höchstens bei der Therapie und Behandlung ergänzend hinzu. Das betrifft Beschwerden, die mit starken und lang andauernden Schmerzen einhergehen. Alternativ bieten sie die Möglichkeit, die Beweglichkeit wieder zu steigern. Die Problematik bei Muskelverspannungen bleibt aber, dass sie oftmals auch unspezifisch auftreten oder wiederkehren. Daher ist es immer wichtig, die Ursache zu finden und aktiv bei der Behandlung mitzuwirken. Welche muskelentspannenden Medikamente dabei infrage kommen, erfährst du hier.
Du benötigst regelmässig Medikamente oder Produkte zur Körperpflege und möchtest dir den Gang in die örtlich ansässige Apotheke sparen? Dann kannst du in der Schweiz auch in der Onlineapotheke bestellen. Die bekannteste in der Schweiz ansässige Internetapotheke ist Zur Rose, doch gibt es noch eine Vielzahl weiterer Anbieter. Deine Vorteile: Du bekommst deine Produkte bequem mit der Post nach Hause geliefert und musst dich nicht um die Abholung kümmern. Auch übersteigt das Produktangebot einer Onlineapotheke das einer örtlich ansässigen Apotheke meist um ein Vielfaches.
Nässende Wunden bergen ein Risiko für Betroffene: Diese Art von Wunde ist besonders anfällig für schnelle Infektionen, denn es besteht die Gefahr von Blutvergiftungen. Umso wichtiger ist deshalb die richtige und schnelle Wundversorgung nach einer Verletzung. Ein einfaches Pflaster reicht in den meisten Fällen nicht aus. Jetzt geht es darum, die nässende Wunde zu desinfizieren und passendes Material als sterile Auflage zu besorgen. Wir zeigen, wie du nach einer Verletzung reagierst, wenn du eine nässende Wunde bemerkst. Lies ausserdem, welche wichtigen No-Gos es gibt.
Sodbrennen ist unangenehm und schmerzhaft. Meistens tritt es auf, wenn du zu üppig gegessen oder zu viel Alkohol konsumiert hast. Die Magensäure fliesst in die Speiseröhre und reizt damit die Schleimhäute. Es entsteht ein brennendes Gefühl und Druck auf der Brust. Viele Menschen greifen dann zu Säureblockern, die den Magen beruhigen sollen. Allerdings ist die Einnahme solcher Medikamente nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen. Es ist besser, Sodbrennen mit natürlichen Hausmitteln zu behandeln.
Du leidest an einer extremen Schweissproduktion, die sich nicht nur auf die Achseln beschränkt? Dann bist du nicht alleine, denn Millionen Menschen schwitzen sehr stark. Dann ist es wichtig, dass du dich für ein zuverlässiges Deodorant entscheidest. Einige im Handel erhältliche Produkte helfen gegen den Schweissgeruch leider gar nicht oder verschlimmern ihn sogar noch. Ein hochwertiges Antitranspirant aber kann mehr. Im Gegensatz zu einem normalen Deo wird es nur einmal in der Woche aufgetragen und soll die Symptome des starken Schwitzens deutlich mildern.
Sonnenschutz ist wichtig, um die Haut gesund zu erhalten. Trotzdem ziehen viele Menschen einen gebräunten Teint vor, besonders im Gesicht. Um eine schnelle Wirkung zu erreichen, gibt es Bräunungscremes und Bräunungskapseln. Sie erzielen eine gleichmässige Bräune, ohne dass Schäden durch UV-Strahlung entstehen. Die Kapseln enthalten den Wirkstoff Beta-Carotin, ein Antioxidant, das als Naturfarbstoff in verschiedenen Gemüsesorten vorkommt und im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Es ermöglicht den Zellschutz, ist aber auch als Bräunungsmittel beliebt.